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Winterthur Unplugged: das neue Musik Festival

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Das Line Up

Dominik Dusek ist fester Bestandteil die Winterthurer Kulturlandschaft. Bei Radio Stadtfilter spricht er mit Leidenschaft über alles, was ihm gerade durch den Kopf geht. Ernst oder ironisch? Bei ihm verschwimmen die Grenzen. Nach einigen Jahren Pause und einer Single legt Dusek alias Bottervogel sein zweieinhalbtes Album vor: «In die Wiese legen» – nur als LP (und Download). In den meisten Songs regt er sich über etwas auf, klagt an, wird aber nie unhöflich oder verletzend. Ein Sprachvirtuose eben – und ein energischer Gitarrist.

Das Duo bewegt sich souverän im breiten Feld der Singer-Songwriter. Die Songs von Helena Rüdisühli (Voc, Cello) und Andreas Mösli (Gitarre, Voc) entstehen zwar zuhause auf dem Sofa, entschwinden dann aber in die weite Welt und erzählen vom Leben – mal rockig, mal folkig, fröhlich hüpfend oder melancholisch sanft. Deutlich rauer war Mösli in den 80er- und 90er-Jahren unterwegs: mit Bands wie die Swinging Zombies oder Ear.

Catanambú mit Latin Pop&Rock unplugged

Die Unplugged-Band interpretiert bekannte Hits aus Latino-Rock und -Pop auf akustischen Instrumenten. Selbst die Elektrogitarre von Carlos Santana wird auf Akustik-Gitarre (Barbara Haag) und Nylon-Saiten (Beat Glogger) übersetzt. Eine interessante Neuinterpretation. Dazu ein Bass (Marcel Rohr), Perkussion (Dani Romay) und eine Power-Stimme (Andrea Mettler), die den Songs ihren eigenen Groove verleihen.

Vielen ist Claude Jaermann bekannt als kongenialer Partner von Zeichner Felix Schaad und deren Comic EVA aus dem Tages-Anzeiger. Sein Herzblut liegt jedoch im Songwriting. Das erste Album Wing by Fin (2009) und acht Jahre später Still Here (2017) enthalten Eigenkompositionen, die von der Fülle des Lebens erzählen, von der Liebe und von dem Dazwischen. Berührend, intim und sehr persönlich …
Begleitet wird Jaermann (Voc, Gitarre) vom Musiker und Produzenten Juri Viktor Stork (Gitarre, Voc).

Seit über 25 Jahren schreibt die Sängerin und Textakrobatin Lieder in fünf Sprachen. Unverblümt und keck wagt sie sich an das Eingemachte und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Ihre Lieder entzücken, beglücken und rütteln auf. Während auf dem ersten Album Fullstop (2016) nebst Italienisch und Französisch vor allem Englisch zu hören ist, widmet sich die Weltenbürgerin auf ihrem Album Aberäbä (2022) ihrer Muttersprache, dem Berndeutschen.

Magnetband macht Rap. Rap mit politischen Zeilen. Rap mit tiefgründiger Philosophie. Rap mit Herzschmerz. Rap für Oldheads und Rap für Menschen, die keinen Rap mögen. Rap mit massgeschneiderten Beats. Rap mit Live-Band. Rap halt. Auf der Bühne werden einem die Songs von der Band instrumental um die Ohren gehauen. So irgendwo zwischen The Roots, Rage Against the Machine, garniert mit ein paar 808 Synths. Am Winterthur Unplugged allerdings gibt es eine Premiere – die Mucke wird komplett stromfrei serviert! 

Port Polar sind drei Musiktalente, die sich an der Zürcher Hochschule der Künste trafen: Nik Keller (Vocals, Gitarre), Yves Gerber (Gitarre) und Sam Altmann (Drums). Ihre Musik ist die Verschmelzung von Melodien, die mühelos zwischen dem Alltäglichen und dem Tiefgründigen wandern. Dazu Texte, die komplexe Gedanken und Emotionen in eingängige Songs verwandeln. Das Ganze als Hommage an das Schweizer Lebensgefühl, gewürzt mit einer Prise Humor.

THE ROBOTS zelebrieren «improvised electronic dancemusic»– und zwar kompromisslos, hemmungslos, doch keinesfalls anspruchslos! Improvisierte Live-Sessions mit Keys, Bass, Schlagzeug und am Winterthur-Unplugged komplett ohne Electronics rundherum. Sie bringen experimentelle Improvisation, Conducting-Concepts und viel viel Groove zusammen . THE ROBOTS robotern und THE CROWD tanzt.

Inspiriert von der New Wave und dem Rock der 70er und 80er Jahre haben die Roman Games der Schweizer Popmusik mit Hits wie «Dealing with Time» oder «Beaches Apart» ein Ostschweizer Flair verliehen. Um das musikalische Urgestein Roman Elsener (Guitar, Vocal) scharen sich heute Peter Niedermaier (Piano), Christoph Walzl (Lead Guitar), Thomas Gschwend (Drums) und René Glogger (Bass).

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Das Erlebnis

An diesem Event spielen nicht die grossen, allseits bekannten Acts, sondern erst regional bekannte Bands sowie Newcomer und Newcomerinnen. Ihnen wollen die Festivals ein Sprungbrett bieten. An jedem der Events treten acht Acts auf: neben den Initianten der Serie vor allem lokale Nummern. 

Durch den Verbund mehrerer Veranstalter in verschiedenen Ortschaften erhalten die Bands die Gelegenheit, sich über ihre Heimat hinaus ein breiteres Publikum zu erschliessen. 

Jeder Act hat die Bühne für 20 Minuten – das reicht für etwa vier Songs. Für Show und Spielereien bleibt da wenig Raum, was zählt, ist einzig die Musik – man muss sein wirklich bestes Material vortragen.Die Festivals sind aber kein Wettbewerb, sondern ein Schaufenster. Showcase statt Contest lautet die Devise.

Dies wiederum gibt Platz für eine diverse Programmierung. Und weil sich die Darbietungen sehr rasch folgen, hört sich das Publikum auch einmal etwas an, das nicht unbedingt dem persönlichen Geschmack entspricht. Das gibt aber auch Gelegenheit zur Erweiterung des musikalischen Horizonts.

Die Story

Bereits dreimal ging «Rorschach Unplugged» über die Bühne. Gespielt wurde unverfälschte Musik in intimem Ambiente. Nun springt die Idee auf andere Städte über. Mehrere Schweizer Bands und lokale Veranstalter haben sich zu dem Verbund «Unplugged on Tour» zusammengeschlossen und stellen dezentrale Events auf die Beine. So wird das Festival dieses Jahr auch in Winterthur, Widnau und Solothurn stattfinden. Ziel ist, dass in kommenden Jahren noch weitere Ortschaften dazukommen. 

«Rorschach Unplugged» war der musikalische Rorschach-Test, ausgeheckt vom Journalisten und Musiker Roman Elsener, einem Urgestein der Ostschweizer Musikszene und Frontmann der Band «Roman Games». Nach drei erfolgreichen Auflagen wuchs bei den Beteiligten die Lust auf mehr, und man hat beschlossen, das Erfolgsmodell zu exportieren. Der Verbund schafft Austausch, bringt Menschen zusammen und stärkt den Zusammenhalt zwischen Kulturen und Regionen.

«Winterthur Unplugged» wird organisiert von Beat Glogger und Andreas Mösli, die mit ihren Bands «Catanambú» und «Catbird» auch selbst auftreten. Weitere Winterthurer Acts werden eingeladen. Mit dabei auch  «Roman Games» (Punk-Pop) aus Rorschach und die «Robots» (Techno ohne Technik) aus dem Rheintal.